Home Praxis Team Leistungen Implantologie Kontakt impressum
Konservierende Zahnbehandlungen
(Zahnerhaltung)
 
    
     KONSERVIERENDE ZAHNBEHANDLUNGEN (Zahnerhaltung)

Bakterien in unserer Mundhöhle sind auch für die Karies der Zähne verantwortlich. Sie bilden
einen klebrigen Zahnbelag (Plaque) und verdauen den mit unserer Nahrung aufgenommenen
Zucker (Kohlenhydrate). Es entstehen Säuren, die den Zahn angreifen. Dabei ist es egal, ob
der Zucker aus der Schokolade, dem Müsliriegel, Brot oder der Banane stammt. 

Umfassendes eigenes häusliches Zähneputzen, gepaart mit regelmäßigen professionellen
Reinigungen beim Zahnarzt hilft Karies und Zahnfleischerkrankungen zu verhindern.

Ist es aber passiert, dann spielt die Größe oder die Ausdehnung des Defektes für die zahn-
ärztliche Therapie eine entscheidende Rolle. Handelt es sich um eine Initialläsion, erkennbar
an weißen Flecken auf der Zahnoberfläche, reichen Fluoridierungsmaßnahmen oft aus, den
Schaden zu beheben. Ist der Schaden größer oder schon ein größeres „Loch“ muss die
Karies entfernt werden und der Zahn im Anschluss gefüllt bzw. rekonstruiert werden.

1. Plastische Füllungen

1a. Amalgam

Als  plastisches Füllmaterial wird im Seitenzahnbereich silberfarbenes, später durch Oxidation
dunkel werdendes Amalgam verwendet. Um das Amalgam stabil zu verankern muss auch
schon mal etwas mehr Zahnsubstanz geopfert werden. Die Amalgamfüllung wird von der
Krankenkasse ganz übernommen. Auf Grund starker ästhetischer Einschränkungen, sowie die
Frage, ob Amalgam durch Freisetzung von Schwermetallen gesundheitliche Schäden hervorruft, lässt den Wunsch nach Alternativen aufkommen.


1b. Kompositfüllung

Die nächst kostengünstige aber zuzahlungspflichtige Möglichkeit den Zahn zu sanieren ist die
weiße, sprich Zahnfarbe Kompositfüllung. Das Verfahren ist aufwendiger als eine Amal-
gamfüllung und führt heute Dank fortschrittlicher Materialien zu schönen Ergebnissen. Bei den
Frontzähnen ist diese Versorgungsform die Regel. Die Haltbarkeit einer Kompositfüllung
beläuft sich auf 5 bis 9 Jahre.


1c. Kompomerfüllung

Eine weitere Möglichkeit ist die zahnfarbene „Kompomerfüllung“. Da dieses Material nicht über
eine ausreichende Härte verfügt, kann es gewinnbringend nur bei Milchzähnen oder maximal
bei Zahnhalsfüllungen genutzt werden. Ob die bei diesem Material beschriebene Fluoridfrei-
setzung tatsächlich kariesprotektive Wirkung hat, ist wissenschaftlich nicht belegt.


2. Laborgefertigte Restauration

Sehr hochwertige und langlebige Versorgungen eines defekten Zahnes stellen Inlays, Onlays,
Overlays und Teilkronen, sowie Vollkronen dar, je nach Umfang und Größe der zu rekon-
struierenden Flächen. Nachdem der Zahnarzt alle anfallenden Vorbereitungen getroffen hat
wird eine Abformung durchgeführt. Auf dem Zahnmodell aus Superhart Gips fertigt der
Zahntechniker die entsprechende Restauration.


2a. Gold Restauration

Goldrestaurationen sind lange erprobt und weisen bei Einhaltung aller Herstellungskriterien
eine sehr hohe Lebenserwartung auf. Die verwendete Goldlegierung sollte einen höchst-
möglichen Goldanteil haben, und einerseits über die geforderte Festigkeit verfügen und
andererseits über biologisch beste Materialverträglichkeit.

Gold ist allerdings nicht jedermanns Sache. Tolerieren Sie kein Gold können Sie mit „ Rein-
keramik Restaurationen“ versorgt werden.


2b. Reinkeramik Restauration

Diese werden mittels eines aufwendigen Verfahrens so eingesetzt, das sie nicht mehr als
Füllung oder Restauration zu erkennen sind. Bei sachgemäßen Vorgehen, das vom Behand-
ler wie vom Techniker sehr viel Know How erfordert haben auch diese Versorgung eine sehr
hohe Lebenserwartung und sind zudem unsichtbar, nicht als Füllung wahrnehmbar.